Radtour mit dem Epfendorfer Albverein
Der Albverein Epfendorf ist nicht nur Fuß gut unterwegs, sondern gelegentlich auch mit dem Fahrrad. So trafen sich bei kühlem, aber sonnigem und trockenem Frühlingswetter Fahrrad-Fans des Albvereins zur Tour im Donautal – von Tuttlingen nach Sigmaringen. Manch tretkräftige ausdauernde Radler waren dabei, manche hatten es durch ein E-Bike etwas weniger anstrengend. Am bequemsten hatte es Adrian – auf dem Kindersitz bei seinem Opas, Albvereinsvorstand und Tourleiter Franco Fortunato.
Nach dem Start am Tuttlinger Bahnhof ging es zunächst auf dem Donau-Radweg talabwärts entlang des Flusses über Nendingen nach Stetten. Weiter nach Mühlheim a.d. Donau, eine Stadtmauer umgibt den historischen Stadtkern. Durch das Stadttor bot sich ein schöner Blick auf die gut erhaltenen Fachwerkhäuser. Im immer enger werdenden Tal gelangte die Gruppe nach Fridingen, kurz nach Fridingen wurde eine Versickerungsstelle der Donau passiert und der Fluss überquert. Hier beginnt mit dem Laibfelsen und dem wie ein Schiffsbug vorspringenden Stiegelesfelsen (778 m) der faszinierendste Abschnitt der Tour: Auf etwa 35 Kilometer Länge windet sich der Fluss auf der oft nur 100–200 Meter breiten Talsohle zwischen steilen, bewaldeten und felsigen Hängen hindurch.In der unterhalb des Schlosses Bronnen liegenden Ausflugsgaststätte Jägerhaus, wurde Rast gemacht um sich zu stärken.
Auf der anderen Talseite ragt der Knopfmacherfels auf, der bekannteste Aussichtspunkt an der Kante des Donautals. Frisch gestärkt gings von dort weiter zum Kloster Beuron. Der Radweg folgt wieder dem wildromantischen Donautal. Rechts oben thront gewaltig die Burg Wildenstein. Trutzig, mit gewaltigen Mauern, sieht man sie von weit her. Auch sie ist uneinnehmbar, geschützt durch die steilen Felsen des Donautals. Auch durch eine Reifenpanne ließ sich die Gruppe nicht aufhalten: gemeinsam wurde die Reparatur erfolgreich abgeschlossen. Weiter ging die Fahrt an der Donau entlang mit Blick auf das Schloss Werenwag über Dietfurt, Inzigkofen und Laiz zum Ziel Sigmaringen von wo aus es mit dem Zug zurück nach Tuttlingen ging.
Geschafft, aber überwältigt von den Eindrücken des Donautals im Frühling, wo vieles zu sehen war, was im Sommer und Herbst durch die Laubbäume verborgen bleibt waren die Albvereins-Radfahrer glücklich dabei gewesen zu sein.

