3. Stäffele-Tour Stuttgart

3. Stäffele-Tour mit Genießertour in Stuttgart

Bei Nieselregen machten sich über 60 Wanderer des Albverein Epfendorf zur 3. Stäffele- und Genießertour auf in die Landeshauptstadt Stuttgart. Da es gleichzeitig der „Tag des Lachens“ war wurde das mäßige Wetter einfach weggelacht.  Auf der Zugfahrt nach Stuttgart konnte alles organisatorische, wer ist Stäffelegeher,wer Genusswanderer und Essenswünsche geregelt werden. So ging es nach einer kurzen Rast im Hauptbahnhof für die 38 Stäffelewanderer durch den Nordausgang ins Bankenviertel, zum Kaisermer, Postdörfle, zum ersten Aussichtspunkt dem Kriegsbergsturm. Vorbei am Hackländer Haus, Tarzzelwurm zum Theodor-Heuss-Haus mit Rundgang durch die Wohnräume des 1. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschlands. Vorbei an der Familienvilla Porsche, heute Gästehaus der Familie Porsche, am ehemaligen Wohnhaus des Architekten Paul Bonatz, Erbauer des Stuttgarter Hauptbahnhofs, des Kraftwerks in Rottweil und vielem mehr, zum Bismarckturm.

Die Besteigung des Turmes war möglich, doch die Aussichten nach allen 4 Himmelsrichtungen waren durch Dunst und Nebel sehr begrenzt. Treppauf, treppab ging es über die verschiedensten Treppen – in Stuttgart eben Stäffele genannt – durch die nobelste Halbhöhenlage der Landeshauptstadt. Vorbei an modernen Villen und schönen Jugendstilvillen, durch viel Grün zur Schlusseinkehr in den Vogelsang.

staeffele_2

Die 26 Genusswanderer spazierten ebenfalls durchs Bankenviertel, vorbei an der neuen Stadtbibliothek, von wo aus der Bus die Genießer zum Höhenpark Killesberg brachte.

staeffele_1

Die Lokomotive vom Parkbähnle wurde aus Wettergründen  nicht geheizt und somit war keine Rundfahrt möglich. Auch die Aussicht vom Killesbergturm war eher bescheiden. Über die Weißenhof Tennisplätze spazierten die Genießer ebenfalls zu einem Rundgang ins Theodor-Heuss-Haus. Zu einem kurzen Treff begegneten sich beide Gruppen am Bismarckturm. Weiter durch den Kräherwald mit einem Kaffeestopp am Reiterhof Doggenburg, durch aufgeweichte Waldwege ging es bis zur Bushaltestelle Kräherwald. Zeitgleich kamen dann die Genießer mit den Stäffelegeher zur Schlusseinkehr am Vogelsang an. Nach einer guten Bewirtung durch das Gasthaus Graf Molke beim Schnitzelkönig ging es mit der U-Bahn zurück zum Hauptbahnhof.

Nach einem kurzen Aufstieg oder Auffahrt auf den Bahnhofsturm, wo die Wanderstrecke nochmals von der Ferne beschaut werden konnte, ging es zur Heimfahrt auf Gleis 4.  Egal. Ob Stäffele- oder Genusswanderer, alle waren sich einig, dass es  in unserer Landeshauptstadt immer wieder sehr viel Interessantes zu entdecken gibt. Insbesondere mit den Epfendorfer Wanderführern Rose und Hubert Amann.