Mittwochswanderer am Aachtopf
und bei der Reichenauer Gärtnersiedlung
Bei herrlichem Sonnenschein fuhren 40 Mittwochswanderer des Epfendorfer Albverein unter der bewährten Organisation von Rolf Gier Richtung Bodensee.
Nach einem kurzen Stop am Hegaublick wurde die Paprika-Farm der Gärtnersiedlung Bodesee/Hegau in Beuren a.d. Aach angesteuert, wo man eine wirklich sehr interessante Führung erlebte.
Die Gruppe durfte eine der modernsten Unterglas-Anlagen Süddeutschlands besichtigen, wo von März bis November auf einer Fläche von 13 Hektar Paprika angebaut wird. Pro Tag werden im Schnitt 20 Tonnen, in der Hochsaison über 40 Tonnen, geerntet, die ausschließlich an einen Lebensmittel-Großhandel in Süddeutschland geliefert werden.
Über die Organisation und Technik waren die aufmerksamen Zuhörer sichtlich verwundert. Ohne Verwendung von Pflanzenschutzmittel,nur mit Einsatz von Nützlingen ( Insekten ) wird gearbeitet. Mit 70 % Regenwasser und 30 % Wasser aus der Aach wird bewässert und das übrige Wasser in den Kreislauf zurückgeführt. Ein eigenes Blockheizkraftwerk ergänzt diese moderne Technik.
Mit erstaunten Gesichtern und Paprikaproben folgte danach die Fahrt zur größten Quelle Deutschlands, der Aachquelle, die zum größten Teil aus versickertem Donauwasser, außer Grundwasser, gespeist wird. Im herrlich gelegenen Gasthaus an der Aach war Mittagessen und später eine Kaffeepause eingeplant. Dazwischen konnten die Älbler bei zwei Wanderungen, rund um den Aachtopf und ins mittelalterliche Aach, mit seinen schönen Fachwerkbauten, den interessanten Wandertag abschließen.
Eine weitere Besonderheit an diese Tag war sicher auch, dass Rolf Gier mit dieser Aktion seine sage und schreibe schon 50. Wandertour bzw. Unternehmung für den Epfendorfer Albverein geleitet hat. Das ist nicht alltäglich und die kleine Überraschung von den Mittwochswanderern hat er sich mehr als verdient.
Herzlichen Dank für alles, lieber Rolf


