Generalversammlung 2020 beim Albverein
Lange gewartet hat man auch beim Albverein Epfendorf, bis man nun endlich die Generalversammlung für das Jahr 2020 nachholen konnte. Im Freien bei der Harzwaldhütte ohne Bewirtung entsprach alles den derzeitig geltenden Regeln.
Aus den Berichten der ersten stellvertretenden Vorsitzenden Petra Mäder und der Schriftführerin Bettina Kaltenbach ging hervor, dass es doch erstaunlich ist, was der Albverein Epfendorf im letzten Jahr trotz Pandemie bewegt hat: Reparatur des Hüttendaches und der Sturmschäden auf dem Harzwaldspielplatz, Wanderwege-Pflege und Markierungsarbeiten, Pflegeeinsätze bei der Ruine Schenkenburg, Planung und Anlage des Barfußpfades im Harzwald, Anschaffung eines Getränkeautomaten. Immerhin konnten vor dem Lockdown und über den Sommer 3 Tages-, 7 Halbtages sowie eine sportliche Winterwanderung stattfinden. Walking und Ganzkörpertraining fanden ebenfalls nur zeitweise statt. Viele ausgefallende Unternehmungen wurden erneute ins Jahresprogramm 2021 aufgenommen. Besonders schade war, dass alle Familien- bzw. Kinderangebote abgesagt werden mussten. Die Harzwaldhütte durfte übern Sommer 2020 unter Beachtung zahlreicher aufwändiger Corona-Auflagen dennoch ein paar Sonntage bewirtet werden. Die Mitgliederzahl blieb mit 245 Mitgliedern stabil. Petra Mäder machte Vorfreude auf die in diesem Jahr –hoffentlich- noch stattfindenden Aktivitäten aus dem Jahresprogramm (www.epfendorf.albverein.eu). Der Kassenbericht schloss mit wesentlich mehr Ausgaben als Einnahmen, was aber aufgrund der Reparaturen und Investitionen so zu erwarten war. Dennoch steht der Albverein Epfendorf finanziell solide da.
Johannes Sauter war als Vertreter der Gemeinde gekommen und entlastete die Vorstandschaft. Er erwähnte, dass der Albverein eigentlich schon viele, viele Jahre das lebe, was die Pandemie jetzt wieder richtig modern gemacht hat: Heimat und Natur. Er bedankte sich, dass u.a. durch die Arbeit des Albvereins für die Bürger in der Pandemie die Wanderwege und der Harzwaldplatz wunderbar gepflegt nutzbar waren.
Bei den anstehenden Wahlen wurde leider wieder niemand für das Amt des ersten Vorsitzenden gefunden, so dass diese Position weiter kommissarisch von Petra Mäder (gleichzeitig Kassiererin) und von Bettina Kaltenbach (gleichzeitig Schriftführerin) besetzt ist. Zu wählen war außerdem der Naturschutzwart. Dieses Amt wird in bewährter Weise weiter von Uwe Mei ausgeübt. Besonders erfreulich ist, dass der Albverein nun zwei neue Beisitzer hat: Manfred Diechle aus Epfendorf. Er war bisher schon als Wanderführer und Helfer für verschiedene Einsätze tätig. Sowie Johann Hutter aus Oberndorf. Er hat sich bereit erklärt, dass Amt des Wegewartes zu besetzen. Alle anderen Ämter mussen erst wieder bei der nächsten Generalversammlung gewählt werden.
Etwas Wehmut kam auf, als Uwe Mei die Verabschiedung von Franco Fortunato durchführte. Nach 20 Jahren Vorstands-Mitglied, davon 15 Jahre als Vorsitzender und zuletzt als Wegewart beendet er nun seine verantwortliche Mitarbeit im Albverein – unterstützt den Verein hoffentlich aber noch lange als Wanderführer und Helfer. Uwe Mei und Franco Fortunato selbst wussten die eine oder andere lustige Begebenheit aus den letzten 20 Jahren zu berichten.