Wanderreise „Naturpark Harz“

AV Epfendorf erkundet den Harz auf einer beeindruckenden Wanderreise

Unsere Reise begann mit einem beeindruckenden Besuch des Bergparks Wilhelmshöhe, einer UNESCO-Welterbestätte in Kassel. Dieser Park ist nicht nur Europas höchster Bergpark, sondern auch bekannt für seine zahlreichen Sehenswürdigkeiten, darunter das Schloss Wilhelmshöhe, die Wasserspiele und das markante Wahrzeichen der Stadt, der übermächtige Herkules.

Bereits an unserem ersten Wandertag auf dem Weg in den Nationalpark Harz nach Bad Harzburg wurden wir mit den schockierenden Auswirkungen des Waldsterbens konfrontiert. Zwei Drittel des Waldes in dieser Region sind bereits abgestorben, hauptsächlich aufgrund des Klimawandels und des Borkenkäfers. Unsere Reise führte uns zur Seilbahn, die uns auf den Hausberg von Bad Harzburg, den Burgberg, brachte. Dort genossen wir eine Wanderung vorbei am Kreuz des Ostens, einem beeindruckenden 20,5 Meter hohen Kreuz, das an die Vertreibungen von 1945 erinnert. Nach einer stärkenden Einkehr im Waldgasthaus Rabenklippen kehrten wir am Luchsgehege vorbei zurück.

Ein Höhepunkt unserer Reise war eine Stadtführung in der tausendjährigen Altstadt der Kaiserstadt Goslar, ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe. Im ältesten Bergwerksmuseum Deutschlands, dem Rammelsberg, erhielten wir einen faszinierenden Einblick in die harte Arbeit der Bergleute und die einzigartige Kulturlandschaft, die im Oberharz durch den Bergbau entstand. Unsere Fahrt führte uns weiter zu Sehenswürdigkeiten wie der ältesten Holzkirche, erbaut 1642 in Clausthal-Zellerfeld, und der beeindruckenden Okertalsperre.

Auch der Hausberg unseres Aufenthaltsorts, der Ravensberg in Bad Sachsa, wurde bei einer entspannten Wanderung erklommen. Ebenso besuchten wir das Kloster Walkenried, eine Klosteranlage mit einer fast 900-jährigen wechselvollen Geschichte.

Unsere nächste Etappe führte uns zur aufregenden Bodetalwanderung. Entlang des Harzer-Hexen-Steigs erlebten wir spektakuläre Ausblicke auf die Felsenlandschaft dieses alpin anmutenden Tals. Von Treseburg nach Thale ging es durch das Tal der kalten Bode. Nach einer kurzen Weiterfahrt zur Roßtrappe wurden wir mit einem atemberaubenden Blick auf das Bodetal und den geheimnisvollen Hexentanzplatz belohnt. Auf dem Rückweg passierten wir die höchste Talsperre Deutschlands, die Rappbodetalsperre mit einer Höhe von 106 Metern.

Auf dem Rückweg nach Hause machten wir noch einen Stopp für eine interessante Führung im barocken Schlossbau der Würzburger Residenz.

Diese Wanderreise durch den Harz war ein unvergessliches Erlebnis für uns alle, und wir freuen uns bereits auf die nächste Abenteuerreise des AV Epfendorf.