Thema des Abends: Ausrüstung für Outdoor-Abenteuer
Am 18. Februar 2025 fand die zweite Veranstaltung der Reihe „Ein ganzes Jahr in der Natur“ mit Florian Lowinski statt. Treffpunkt war erneut die Harzwaldhütte, wo sich die Teilnehmenden um 18 Uhr versammelten. Trotz einer etwas kleineren Gruppe im Vergleich zur ersten Veranstaltung war die Stimmung ausgezeichnet, und besonders erfreulich war die Teilnahme von vier Wiederholungsgästen.
Im Fokus des Abends stand das Thema „Ausrüstung“. Zu Beginn hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihre eigenen mitgebrachten Gegenstände vorzustellen und Erfahrungen auszutauschen. Dabei wurden vor allem Rucksäcke und einzelne Ausrüstungsgegenstände genauer unter die Lupe genommen. Anschließend präsentierte Florian seine umfassende Outdoor-Ausrüstung und erklärte detailliert deren Vor- und Nachteile. Themen wie Schlafsäcke (Synthetik vs. Daune), Isomatten, Zelte (freistehend oder nicht), Tarps, verschiedene Kochsysteme (Gas, Esbit, Benzin/Spiritus), Regenkleidung, Mückenschutz, Gamaschen und Rucksäcke standen im Mittelpunkt. Lebensmittel und Wasserfilteranlagen wurden bewusst ausgespart und sollen bei einem späteren Termin behandelt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem richtigen Packen und Einstellen eines Rucksacks. Florian erklärte anschaulich, welche Gegenstände wohin gehören, wie das Gewicht optimal verteilt wird und mit welchem Gesamtgewicht Wandernde rechnen sollten. Die Teilnehmenden konnten den vollgepackten Rucksack selbst ausprobieren und waren beeindruckt von dessen Gewicht – viele konnten sich kaum vorstellen, damit längere Strecken zu bewältigen.
Nachtwanderung unter klarem Sternenhimmel
Nach den theoretischen Einblicken begann die praktische Erkundung: eine Nachtwanderung durch die verschneite Landschaft. Zunächst wurde der Weg anhand einer Karte geplant, wobei Florian den Umgang mit Kartenmaterial erklärte. Die Gruppe bewegte sich gemeinsam zur Königseiche, um ihre Orientierung zu überprüfen – mit Erfolg! Der klare Sternenhimmel und das leise Knirschen des Schnees sorgten für eine besondere Atmosphäre.
Ein Highlight war die Solo-Tour zu den „Betenden Händen“, bei der jede:r Teilnehmende ein Stück allein zurücklegte. In der nächtlichen Stille waren nur die Rufe zweier Käuzchen zu hören, was einige als unheimlich, andere als faszinierend empfanden. Auf dem Rückweg wurden Spuren im Schnee untersucht – entdeckt wurden Trittsiegel von Hasen, Menschen, Hunden und möglicherweise einem Reh.
Gemütlicher Abschluss
Zurück an der Harzwaldhütte klang der Abend bei einem kleinen Umtrunk aus. Die Teilnehmenden tauschten ihre Eindrücke aus und verabschiedeten sich schließlich in Richtung ihrer warmen Wohnungen – voller Vorfreude auf das nächste Event.
Hinweis zur Terminänderung
Das dritte Event der Reihe „Ein ganzes Jahr in der Natur“ wurde vom 18. März 2025 auf den 25. März 2025 verschoben. Wir freuen uns darauf, erneut spannende Einblicke in die Welt der Natur zu erhalten!